Modelle
Für die Ermittlung des Ausbaubedarfs im deutschen Übertragungsnetz verwenden wir ein leitungsscharfes Modell des deutschen Übertragungsnetzes und der Nachbarländer. Es basiert auf einem mittels öffentlich verfügbarer Daten recherchierten Näherungsdatensatz, den wir in zahlreichen Studien validieren konnten. Darin sind auch die nach EnLAG, Bundesbedarfsplan und TYNDP geplanten Ausbauprojekte abgebildet. Die Regionalisierung von Stromnachfrage und -erzeugung ist auf die Modellierung der Angebotsoptimierung (enertile) optimal abgestimmt. Für die Lastfluss- und (n-1)-Ausfallrechnungen setzen wir die von Consentec entwickelte Netzberechnungssuite „allocation“ ein. allocation erlaubt auch eine Optimierung des Einsatzes von Phasenschiebertransformatoren, HGÜs und Netzboostern im Hinblick auf eine Minimierung des Netzausbaubedarfs.
Die Entwicklung der Verteilungsnetze modellieren wir auf Basis der vielfach praxiserprobten Ansätze der Modellnetzanalyse. Die Modellnetzanalyse ist ein analytisches Verfahren zur Ermittlung kostenoptimaler Strukturen von Stromverteilungsnetzen und zur Bestimmung der Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften einer Versorgungsaufgabe und den Netzkosten. Dazu bildet die Modellnetzanalyse den Netzplanungsprozess unter Berücksichtigung der technischen Randbedingungen und aller relevanten Planungskriterien nach. Für die Umsetzung der Modellnetzanalysen nutzen wir die von Consentec entwickelten Software „EXOGON“. Zusätzlich setzen wir unter anderem ein von uns entwickeltes Verfahren zur dynamischen Spitzenkappung ein, um die Reduktion des Netzausbaubedarfs durch einen optimierten Einsatz des Instruments der „Spitzenkappung“ bei EE-Erzeugungsanlagen bestmöglich abzubilden.
Das Team